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Veganer Selbstversuch

Donnerstag, 22. November 2012

Linsenbratlinge

Linsen sind nun nicht gerade meine Lieblingshülsenfrucht, aber die weiter unten beschriebenen Bratlinge, die beim ersten Versuch missglückten, stellten sich beim zweiten Versuch als geniale Bratstückchen heraus.
Mit Senf oder einer veganen Mayonnaise, aber auch mit gebratenem Gemüse sehr lecker! Außerdem ideal geeignet zum Mitnehmen, denn sie schmecken auch kalt sehr gut.
Allerdings reichten bei mir keine zwei Teelöffel Paniermehl, um dem Teig eine anständige bratbare Konsistenz zu geben. Ich habe dann noch ein paar Esslöffel feinen Bulgur hinzu gegeben.
So ruckelt sich dann also alles zurecht. Fleisch? was war das nochmal?

Mittwoch, 21. November 2012

Immer noch vegan?

Jepp... es gibt eigentlich keinerlei Schwierigkeiten. Eigentlich deshalb, weil es mir schon schwer fällt, dass ich so lange fürs Einkaufen brauche. Und diese Dauer rührt daher, dass ich erstmal alles nachlesen muss, was so drin ist in den Sachen.
Setzten sich vor einem halben Jahr Kartoffelchips noch aus Kartoffeln, Salz, Öl, evtl. Paprikapulver und Geschmacksverstärker zusammen, geht es heute nicht mehr ohne Süßmolkenpulver und Malzdextrosezucker. Überraschenderweise ist es so, dass je teurer die Chips sind, sie weniger Inhaltsstoffe enthalten. So sind die Salt&Pepper Chips von Lays ohne erwähntes Süßmolkenpulver, kosten dafür aber auch fast zwei Euro für 150 g.
Inzwischen habe ich eine ganze Reihe von Brotaufstrichrezepten ausprobiert, teils auf der Basis von Sonnenblumenkernen, teils auf der Basis von Cashewkernen. Diese Brotaufstriche haben alle einen Nachteil: Sie schmecken auch den Nichtveganern im Hause so gut, dass sie ständig alle sind....

Ansonsten bin ich immer wieder überrascht mit welcher Vehemenz einige Veganer unterwegs sind, fast schon kriegerisch, dabei überzeugt man mit so einer Haltung niemanden. Im Gegenteil.
Gleichzeitig ruft man mit der Äußerung "Ich esse vegan" bei eingefleischten Fleischessern genau die gleiche Reaktion hervor, man muss sich anhören, dass man ja kurz vorm Tod steht, wenn man kein Fleisch isst, dass die Tiere ja artgerecht gehalten werden, dass ohne Fleisch nichts geht...
Ja bitte, wenn ohne Fleisch nichts ginge, wäre die Menschheit bereits ausgestorben.
Esst Fleisch soviel Ihr wollt, ich will es nicht. Jede/r kann für sich entscheiden und muss letztlich so oder so mit ihren/seinen Konsequenzen leben.

Achja, dann fehlt noch der Nachtrag zum Geburtstag:
Die vegane Donauwelle war nicht so sehr gelungen, schmeckte zwar sehr gut, aber war irgendwie klitschig. Ich hatte anscheinend doch zuviel Wasser dran. Habe mir nun erzählen lassen, dass veganer Kuchenteig immer etwas fester ist. Okay...
Zur Geburtstagsparty gabs dann Chilli con Carne. Diesmal das Carne aus Sojagranulat, wie Bodecea es im Kommentar empfohlen hat. Das Granulat wird in Brühe eingeweicht und dann sehr scharf gebraten, anschließend alle anderen Zutaten dazu geben und fertig ist ein leckeres Chilli, meine Gäste zumindest haben das Fleisch nicht vermisst.

Samstag, 20. Oktober 2012

nicht nur ein bisschen....

... je nach dem wie man es sieht. Ich finde es schwierig, wenn ich zum Brunch eingeladen bin und damit rechne, dass doch irgendetwas veganes dabei ist und das ist nicht der Fall, dann hungrig zu bleiben. Also Brötchen, etwas Käsecreme und Oliven...
Note to myself: Bei der nächsten Frühstückseinladung Brotaufstrich mitnehmen.
Dann habe ich über Facebook einen vegetarischen Fachversand gefunden und dort bestellt: Wannabe-Thunfisch, aufschlagbare Sojasahne und No Egg-Eiersatz.
Der Wannabe-Thunfisch ist grottenschlecht. Das typisch fischige Geschmackserlebnis fehlt da einfach, da nützen auch noch so viele Zwiebeln nicht. Die Sahne und den Eiersatz werde ich jetzt die Tage testen, bin gespannt.
Insgesamt ist mein Fazit eher das, dass wenn schon vegan auch keine Tierersatzmittel angebracht sind. Bin ich vegan, brauch ich auch keinen Thunfischersatz und auch keine vegane Leberwurst. Da bin ich also mit meinen Kindern d'accord.
Auch ein Tipp, den ich bei Facebook bekam für veganes Rührei: Seidentofu mit "schwarzem" Salz würzen, gut verrühren und braten... Nee also eeekligg... Geschmacklich kommt's zwar an das Rührei ran, aber von dr Konsistenz her... bäh...
Also stürze ich mich aufs Gemüse, mache meine Kichererbsenfrikadellen selber, reproduziere vegane Brotaufstriche...
Hier ein Beispiel: Was ich sehr gerne mag, ist der vegetarische, eigentlich vegane, Brotaufstrich mit Bärlauch von Edeka BIO. Nun ist der aber nicht ganz günsitg und da er laut Inhaltsangabe nur aus Sonnenblumenkernen, Wasser, Sonnenblumenöl, Pfeffer, Salz und Bärlauch besteht, dachte ich, ich starte mal einen Versuch. In Ermangelung des Bärlauch habe ich Rucola genommen und los ging's:
Sonnenblumenkerne und das selbige Öl in den Standmixer, angeschaltet und schon ist der Mixer kurz vorm Verrecken, weil die Kerne blitzschnell zu einem festen Brei werden, der auch dem tollsten Mixer den Hals umdreht. Aha, deshalb also das Wasser... Dann noch Rucola und Gewürze dazu und noch etwas Wasser... und schon ist die Geschichte fertig. Das hat keine 5 Minuten gedauert und war hammerlecker. Variationen mit Oliven, Tomatenmark und Sesam habe ich auch schon gemacht, alles sehr lecker und hält mit jedem Tartex mit.
Da ich bald Geburtstag habe, werde ich mich jetzt ans Ausprobieren von Kuchen machen, mal sehen, was da möglich ist. Caroona, war da ja auch schon fleißig, also wir dürfen gespannt bleiben!

Dienstag, 9. Oktober 2012

Immer noch vegan? Naja ein bisschen...

Die meiste Zeit schon, also keine Eier (die Hühner legen eh nicht), keinen Käse, kein Fleisch. Dann die Ausnahme: Wir hatten Pastafest und jemand brachte Hackfleisch von den eigenen Rindern auf der Wiese mit. Von der Bolognese habe ich dann auch gegessen und ansonsten auch mal Frischkäse. Im großen und ganzen fällt mir das nicht schwer, auf tierische Produkte zu verzichten.
Heute wollten die Jungs gerne Chilli con Carne essen. Die kleine Tochter (vegetarisch) und ich wollten nichts von dem Fleisch und so gabs für uns Chili con Tofu. Rezept gefällig?
In einem schweren Topf zwei kleine Zwiebeln anbraten, dann klein gekrümelten Tofu, der mit Sojasoße getränkt wurde dazu geben und gut braten. Anschließend Kidneybohnen, gewürfelte Paprika, passierte Tomaten und Tomatenstücke dazu geben. Wer mag, tut auch noch Knobi dazu. Zum Schluss schön scharf abschmecken mit Chiliflocken und etwas Salz. Der Unterschied zum Chili con Carne ist verschwindend gering.

Im Kommentar zum letzten Beitrag schreibt Nenya, dass sie als Vegetarierin wieder zum gelegentlichen Fleischessen zurückgekehrt ist, um nicht so viel Soja zu verbrauchen. Das meiste Soja, das angebaut wird, wird ja nicht für die menschliche Ernährung angebaut, sondern für Futtermittel für Tiere, die dann der menschlichen Ernährung zur Verfügung stehen. Wie überall, denke ich, dass auch hier das Maß bestimmend darüber ist, ob es gut ist oder nicht. Also hin und wieder Tofu oder andere Sojaprodukte ist genauso in Ordnung für mich, wie hin und wieder Fleisch.

Donnerstag, 20. September 2012

Veganer Selbstversuch

Vor einiger Zeit habe ich das Buch von Karin Duve, "Anständig essen" gelesen. Von Haus aus Ernährungswissenschaftlerin habe ich die Beschreibungen in dem Buch nicht wirklich neu gefunden, aber mich dennoch über die Auffrischung gefreut.
Einige Zeit später lernte ich Christian Vagedes, Autor von "veg up, die veganisierung der welt" kennen. Nachdem wir jetzt seit einiger Zeit bei facebook befreundet sind, habe ich mal ein Rezept ausprobiert, das er dort gepostet hat: vegane Mayonnaise. Das Rezept ist ganz einfach:

50ml Sojamilch (zimmerwarm)
200ml planzliches Öl (zimmerwarm)
Pfeffer, Salz sonstige Kräuter, Gewürze
etwas Senf und einen Spritzer Zitronensaft.

Alles in einen hohen Topf füllen, dann mit einem Pürierstab zwei Minuten mixen und fertig.

Das geht also sehr schnell und ist mordslecker, kommt mit jeder normalen Mayonnaise mit, liegt aber nicht so schwer im Magen. Für mich die perfekte Alternative auch statt Quark zu Pellkartoffeln.
Ja, damit begann also mein Selbstversuch. Ich habe dann bestimmt fünf Tage vegan gegessen, ohne irgendwas zu vermissen. Dann wurde ich zum Eis eingeladen und leider war das Sojaeis aus, daher war das dann die erste bewusste Ausnahme.
Anschließend ging es dann weiter... Da ich sowieso immer sehr wenig Fleisch gegessen habe und auch Käse nicht gut vertrage, habe ich eh nie besonders viele tierische Produkte gegessen.
Jetzt neue Rezepte auszuprobieren und dabei bewusst auf tierische Produkte zu verzichten, bringt mir viel Spaß und es fühlt sich rein körperlich gut an.
Im Moment habe ich grad Linsenbratlinge in der Mache:

Zutaten:
1 Tasse getrocknete Linsen (Bio-Delikatesslinsen sind die besten!)
2 Tassen Wasser
Ca. 3 EL Paniermehl (am besten aus selbst gebackenem Brot hergestellt)
1 kleine Zwiebel
2 EL Sonnenblumenöl
2 TL Gemüsebrühe (hefefrei)
Erdnussöl zum Anbraten

Gewürze:
1 Lorbeerblatt
1 gestr. TL Kräutersalz
1 gestr. TL Paprika edelsüß
1 gestr. TL Majoran
Salz
Pfeffer
½ TL Senf
1-2 EL Sojasauce

Zubereitung:
Linsen grob schroten oder über Nacht einweichen lassen.
2 Tassen Wasser aufkochen, Lorbeerblatt, Gemüsebrühe und Linsen zugeben, mit dem Schneebesen sofort gut verrühren und den Topf direkt von der Kochplatte nehmen.
20 Min. quellen lassen (wer mag, kann anschliessend die Linsen pürieren), in der Zwischenzeit Zwiebel fein schneiden und mit Paniermehl, Öl und Gewürzen in einer Schüssel mischen, zum Schluss den Linsenbrei zugeben und durchkneten.
Mit nassen Händen zu Bratlingen formen und in Erdnussöl von beiden Seiten anbraten.

Bin gespannt, wie die schmecken werden.

Meine Jungs, die ja immer mal gerne ein Stück Fleisch essen, haben die Ausdrucksweise bemängelt. Zum Beispiel meinte der mittlere Sohn, dass vegane Wurst erstens ein Widerspruch in sich ist und zweitens das so klingt, als müsse man was kompensieren. Ebenso bei Mayonnaise.
Bei Wurst kann ich es nachvollziehen, bei Mayonnaise nicht. Statt Frikadellen sagt man ja auch Bratlinge, da klingt das Fleisch nicht durch, bei Wurst denkt man aber auf jeden Fall sofort an Fleisch. Nur welche sprachliche Alternative gibt es?
Zum Beispiel finde ich auch, dass "vegetarische Leberwurst" gar nicht geht. Die habe ich vorgestern im Bioladen gesehen...

Ich werde in weiteren Abständen berichten, wie es mir weiter ergehen wird, dafür habe ich jetzt extra eine neue Rubrik angelegt, dann findet Ihr das schneller...

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