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Donnerstag, 18. Dezember 2008

wirtschaftliche Verhältnisse

Es gibt da so ein Online-Browser-Spiel, das heißt Wurzelimperium. Da erhält man nach Anmeldung einen Garten und den muss man dann bewirtschaften. Das beginnt mit Karotten und Salat und steigert sich dann hoch bis zu Mirabellen und Äpfeln.
Die Pflanzen kann man auf einem Bauernhof oder auf dem Markt kaufen. Seine eigenen Erzeugnisse verkauft man dann auch auf dem Markt.
Der Preis auf dem Bauernhof ist immer gleich und da gehen die Gemüse auch nie aus. Die Marktpreise variieren, je nach dem, welche Wettbewerbe angeboten werden. Wenn zum Beispiel ein Wettbewerb unter dem Motto "Wer hat die meisten Kartoffeln?" angesetzt wird, werden die Kartoffeln teurer, auf dem Bauernhof bleiben die Preise aber so wie immer.
Nun passiert aber folgendes: Es gibt einige Waren auf dem Markt, die immer teurer werden und inzwischen schon weit über den Bauernhofpreisen liegen. Das verstehe ich nicht, wie es dahin kommt. Denn eine Hungersnot oder eine Knappheit kann dort ja nicht aufkommen. Warum entwickeln sich die Preise so rasant nach oben und warum kaufen die Leute das dann auch noch, anstatt die Waren dann auf dem Bauernhof zu kaufen??? Fragen über Fragen, ohne einen Ansatz von Lösung. Das widerspricht erstens jeglicher Logik und zweitens allem, was ich in Wirtschaftslehre gelernt habe...
Sollten sich die Spieler da plötzlich zwischen Realität (mit wirtschaftlicher Krise) und Virtualität (wirtschaftliche Krise nicht möglich) verirrt haben oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?
Hat jemand von euch einen Tipp, wie so etwas möglich ist??

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