Teufelsstein bei Gettorf
Von Kiel aus fährt man Richtung Eckernförde auf der B76. Nach ca. 15 km kommt man in die Ortschaft Gettorf. Von dort geht es dann Richtung Rendsburg. 2 km nach dem Ort Revenstorf in Richtung Groß-Königsförde findet sich auf der rechten Seite ein ca.3m hoher Stein , in der Umgebung der "Teufelsstein" genannt.
Der Sage nach war der Teufel mit der Erbauung der Gettorfer Kirche (die übrigens schon 1309 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde)nicht einverstanden. Als nun der Kirchturm errichtet wurde, suchte er sich einen schönen großen Stein und schleuderte ihn auf den Kirchturm, um ihn zu vernichten. Der Stein verfehlte zwar sein Ziel, doch durch den starken Luftzug des vorbeifliegenden Steines wurde der Turm schief und ist es heute noch.
Bei dem sogenannten Teufelsstein handelt es sich um einen Schälchenstein, wie es sie häufiger aber meistens viel kleiner gibt. Die Verteufelung des Steines lässt darauf schließen, dass er intensiv genutzt wurde. Diese Schälchensteine waren vermutlich über Jahrtausende in Gebrauch. In Schweden werden solche Steine "elfstenar", also Elfensteine genannt. In den Schälchen wurden Opfergaben wie Blut, Milch, Fett und Honig dargebracht. Auch wurden andere kleine Gaben hineingelegt oder Krankheiten „hineingepustet“. Möglich sind auch Neufeuerrituale zur Wintersonnenwende. Das bei so einem Ritual entstehende Gesteinsmehl wurde als heilkräftig angesehen und als Medizinbestandteil benutzt.
Auch Fruchtbarkeitsrituale waren mit den Schälchensteinen verbunden. Dabei galt es die mit Kraft aufgeladenen Steine zu berühren und zwar möglichst intensiv und unmittelbar, damit die Magie des Kontaktes wirken konnte. Aus der Eifel sind Steine bekannt, auf die sich "kinderlose Frauen niederzusetzen pflegten und dann fruchtbar wurden". Darauf weisen vielleicht auch die geheimnisvollen Zeichen oben auf dem Stein hin. Auf jeden Fall kann man, wenn man seine Hände auf dem Stein ruhen lässt, ein Stück seiner Kraft als Kribbeln oder Wärme in den Fingern spüren.
Erstaunlich ist auch, dass er von der Straße aus betrachtet gar nicht so groß und mächtig erscheint. Steht man jedoch direkt vor ihm, scheint er überdimensional gewachsen zu sein.
Von den Schälchen gibt's leider kein Foto, weil ich mich nicht so wirklich da rauf traue...*hüstel*
Der Sage nach war der Teufel mit der Erbauung der Gettorfer Kirche (die übrigens schon 1309 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde)nicht einverstanden. Als nun der Kirchturm errichtet wurde, suchte er sich einen schönen großen Stein und schleuderte ihn auf den Kirchturm, um ihn zu vernichten. Der Stein verfehlte zwar sein Ziel, doch durch den starken Luftzug des vorbeifliegenden Steines wurde der Turm schief und ist es heute noch.
Bei dem sogenannten Teufelsstein handelt es sich um einen Schälchenstein, wie es sie häufiger aber meistens viel kleiner gibt. Die Verteufelung des Steines lässt darauf schließen, dass er intensiv genutzt wurde. Diese Schälchensteine waren vermutlich über Jahrtausende in Gebrauch. In Schweden werden solche Steine "elfstenar", also Elfensteine genannt. In den Schälchen wurden Opfergaben wie Blut, Milch, Fett und Honig dargebracht. Auch wurden andere kleine Gaben hineingelegt oder Krankheiten „hineingepustet“. Möglich sind auch Neufeuerrituale zur Wintersonnenwende. Das bei so einem Ritual entstehende Gesteinsmehl wurde als heilkräftig angesehen und als Medizinbestandteil benutzt.
Auch Fruchtbarkeitsrituale waren mit den Schälchensteinen verbunden. Dabei galt es die mit Kraft aufgeladenen Steine zu berühren und zwar möglichst intensiv und unmittelbar, damit die Magie des Kontaktes wirken konnte. Aus der Eifel sind Steine bekannt, auf die sich "kinderlose Frauen niederzusetzen pflegten und dann fruchtbar wurden". Darauf weisen vielleicht auch die geheimnisvollen Zeichen oben auf dem Stein hin. Auf jeden Fall kann man, wenn man seine Hände auf dem Stein ruhen lässt, ein Stück seiner Kraft als Kribbeln oder Wärme in den Fingern spüren.
Erstaunlich ist auch, dass er von der Straße aus betrachtet gar nicht so groß und mächtig erscheint. Steht man jedoch direkt vor ihm, scheint er überdimensional gewachsen zu sein.
Von den Schälchen gibt's leider kein Foto, weil ich mich nicht so wirklich da rauf traue...*hüstel*
Amanleian - 19. Jun, 18:41