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Bine (Gast) - 27. Jul, 03:46

Nationalstolz

Habe jetzt gerade gelesen, wie`s dir so mit der EM gegangen ist. Ich bin schon "ne Omma" mit 60. Bin in Siegen geboren (1948, logo), hab ab dem 12 Lebensjahr in Lünen (nordöstl. von Dortmund) gewohnt und bin ein Mischling: Mutter Salzburgerin, Vater Siegener. Hab in Lünen das Geschwister Scholl Gymnasium besucht und habe dort einen guten, aber beinharten Geschichtsunterricht genossen. Ich glaub, das der in der Zeit überall so war. Ergo: ich habe mich geschämt, Deutsche zu sein. Ich hatte (habe) eine englische Brieffreundin, die ich auch jedes Jahr besuchen konnte. Vor dem ersten Mal (1965) wurde ich von meinen Eltern und anderen Erwachsenen darauf vorbereitet, dass ich als Deutsche nicht unbedingt gemocht werden würde. Alles Blödsinn, die EngländerInnen waren ever so nice!!
In Deutschland war meine Mutter der hit: die Österreicher sind so nett und charmant!! Was ich als "zweisprachiges" Kind (österreichischer Dialekt) bei den Besuchen der Grosseltern (in jeden Ferien, da Eltern Lehrerin und Lehrer) feststellte war, dass die ÖsterreicherInnen irre nett mit den Deutschen waren, aber hinter deren Rücken furchtbar auf sie schimpften. Als Kind verstand ich das nicht, für mich waren die Österreicher FALSCH. Meine Mutter erklärte mir das mit der Eifersucht des kleinen auf das grosse Kind...
Das wird hier jetzt n Roman, ums kürzer zu machen: ich fand Die Sommermärchen -Geschichte toll. Ich fand es toll, dass Deutschland endlich "Flagge zeigen" durfte, ganz positiv!
Und jetzt die EM aus der Sicht einer deutsch geborenen Österreicherin: ich hätte der östereichischen Mannschaft Erfolge gewünscht. Ich halte immer zu den "Underdogs". Die Gehässigkeit, die ganz viele Österreicher den Deutschen gegenüber an den Tag legen, ist für mich oft nur schwer auszuhalten und so bestückte ich mein Auto mit einem deutschen Fähnchen. (Bzw. mit 3, weil zwei wurden abgebrochen) und ich wurde immer wieder auf meinen "Mut " angesprochen.
So schauts aus! Allerdings habe ich meiner Freundin ein Austria Fähnchen nach Berlin geschickt- fürn Balkong.
In Österreich ist der Faschismus noch immer ganz gut unterwegs...
Alles Liebe
von Bine
aus Koppl bei Salzburg

distelfliege - 27. Jul, 13:01

Hm..

Pardon - Verstehe ich nicht so ganz. Du wünschst dir mehr deutschen Nationalstolz, obwohl du siehst, daß dir der österreichische Nationalstolz samt der damit einhergehenden Gehässigkeit gegenüber Deutschen auf die Nerven geht?
Ich bin auch ein D geborene Österreicherin, nur 1 Generation später als du. Ich kenne nicht viele Österreicher. Hier in Berlin hat mich weniger das "endlich mal Flagge zeigen" genervt, sondern mehr das Auftauchen von einem neuen "Lifestyle-Trend" daß man eben "auch fussballjubelt, weil das so furchtbar IN ist." Zum Sommermärchen war sicher an allen Ecken vom schrecklich positiven und toleranten Ambiente die Rede, so nach dem Motto: "schaut mal her, wir haben so einen positiven Bezug zu Deutschland und sind so wahnsinnig offen und tolerant gleichzeitig" daß mich auch das genervt hat. Die einen rennen einem oberflächlichen Trend nach, und die anderen deuten gleich die Heilung des "deutschen Problems" da hinein. Ich halte das für reines Wunschdenken.
Allerdings habe ich nicht so einen Komplex mit der "deutschen Schuld und Scham", ich denke, Leuts, die nicht direkt nach dem verlorenen Krieg und den ganzen deutschen Verbrechen aufgewachsen sind, sind da vielleicht weniger komplexbehaftet. Dieser "deutsche Schuldkomplex", den einige haben, nervt mich ebenfalls. Weil sich diejenigen, die ihn haben, sich selbst als Opfer fühlen und auf die "bösen Juden" und die "bösen Anderen" schimpfen, die "uns Deutsche" erpressen würden, etc - also DAS ist für mich sehr ärgerlich, daß oft so ein "Opferhaltungs-Antisemitismus" damit einhergeht. Und ich denke mir: "Leute, bitte - kommt drüber weg. Hört mit der Jammerei endlich auf."

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