Kieler Woche 7. Tag
Nach dem Wahnsinnsregen gestern heute wieder Superwetter, der Wind hat alle Regenwolken weggeweht.
Trotzdem brauchten wir heute alle einen Regenerationstag.
Das Einzige, was drin war, war das Pfadfindersingen auf der Holstenstraße. Sehr erfolgreich waren sie und haben in drei Tagen mit dem Singen(jeweils für 1 1/2 Stunden) ca.250 Euro für die Stammeskasse verdient.
Ein besonderer Tag für Schleswig-Holstein außerdem, denn heute ist das deutsche Wattenmeer zum Welterbe erklärt worden.
Die Niederlande, Niedersachsen und Schleswig-Holstein hatten sich Anfang 2008 um die Unesco-Auszeichnung für das Wattenmeer beworben. Auch Hamburg und Dänemark hatten die Bewerbung zunächst unterstützt, ihre Unterstützung dann aber zurückgezogen.
Das Wattenmeer ist als Ökosystem Heimat für etwa 10.000 Arten von Einzellern, Pflanzen, Pilzen und Tieren. Seehunde und Krabben sowie viele Nordseefische(etwa Schollen, Heringe und Seezungen) haben hier ihre Kinderstube.
Das Wattenmeer ist außerdem das vogelreichste Gebiet Mitteleuropas. Es ist lebenswichtig für zehntausende von Zugvögeln, die am Watt bei ihren Wanderungen Zwischenstopps einlegen.
Das Wattenmeer der Nordsee umfasst das gesamte Küstengebiet samt Inseln, Dünen, Sandbänken, Prielen und Salzwiesen. die Fläche die im Wechsel aus Ebbe und Flut trocken fällt oder überflutet wird, wird als Watt bezeichnet. Es erstreckt sich von der niederländischen Insel Texel bis zu der dänischen Ho Bucht. Es ist damit in Europa neben den Alpen eines der letzten verbliebenen natürlichen Großökosysteme.
Das sogenannte Farbstreifensandwatt verläuft vor Amrum und St. Peter-Ording. Es ist eines der ältesten Ökosysteme der Welt und besteht aus Anhäufungen winziger Organismen. Durch verschiedene Bakterienarten bilden sich grüne, purpurrote und schwarze Schichten. In dem Farbstreifensandwatt leben winzige und hoch spezialisierte Muschel- und Ruderfußkrebse, Faden- und Strudelwürmer, sowie Räder- und Wimperntierchen, die nur unter dem Mikroskop zu erkennen sind. Nirgends sonst gibt es diese Tierarten der Wattflächen in dieser Zusammensetzung.
Seit 1985 haben Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg ihre Wattenmeer-Abschnitte als Nationalparks ausgewiesen. Mit rund 7320 Quadratkilometern ist das Gebiet etwa achtmal so groß wie Berlin.
Trotzdem brauchten wir heute alle einen Regenerationstag.
Das Einzige, was drin war, war das Pfadfindersingen auf der Holstenstraße. Sehr erfolgreich waren sie und haben in drei Tagen mit dem Singen(jeweils für 1 1/2 Stunden) ca.250 Euro für die Stammeskasse verdient.
Ein besonderer Tag für Schleswig-Holstein außerdem, denn heute ist das deutsche Wattenmeer zum Welterbe erklärt worden.
Die Niederlande, Niedersachsen und Schleswig-Holstein hatten sich Anfang 2008 um die Unesco-Auszeichnung für das Wattenmeer beworben. Auch Hamburg und Dänemark hatten die Bewerbung zunächst unterstützt, ihre Unterstützung dann aber zurückgezogen.
Das Wattenmeer ist als Ökosystem Heimat für etwa 10.000 Arten von Einzellern, Pflanzen, Pilzen und Tieren. Seehunde und Krabben sowie viele Nordseefische(etwa Schollen, Heringe und Seezungen) haben hier ihre Kinderstube.
Das Wattenmeer ist außerdem das vogelreichste Gebiet Mitteleuropas. Es ist lebenswichtig für zehntausende von Zugvögeln, die am Watt bei ihren Wanderungen Zwischenstopps einlegen.
Das Wattenmeer der Nordsee umfasst das gesamte Küstengebiet samt Inseln, Dünen, Sandbänken, Prielen und Salzwiesen. die Fläche die im Wechsel aus Ebbe und Flut trocken fällt oder überflutet wird, wird als Watt bezeichnet. Es erstreckt sich von der niederländischen Insel Texel bis zu der dänischen Ho Bucht. Es ist damit in Europa neben den Alpen eines der letzten verbliebenen natürlichen Großökosysteme.
Das sogenannte Farbstreifensandwatt verläuft vor Amrum und St. Peter-Ording. Es ist eines der ältesten Ökosysteme der Welt und besteht aus Anhäufungen winziger Organismen. Durch verschiedene Bakterienarten bilden sich grüne, purpurrote und schwarze Schichten. In dem Farbstreifensandwatt leben winzige und hoch spezialisierte Muschel- und Ruderfußkrebse, Faden- und Strudelwürmer, sowie Räder- und Wimperntierchen, die nur unter dem Mikroskop zu erkennen sind. Nirgends sonst gibt es diese Tierarten der Wattflächen in dieser Zusammensetzung.
Seit 1985 haben Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg ihre Wattenmeer-Abschnitte als Nationalparks ausgewiesen. Mit rund 7320 Quadratkilometern ist das Gebiet etwa achtmal so groß wie Berlin.
Amanleian - 26. Jun, 20:46