Istanbul zu Weihnachten
Vier Tage in Istanbul, schön, aber kurz vor Weihnachten? Ja, warum nicht, wir machen es. GermanWings hatte da ein tolles Angbot für uns, dass wir wahrgenommen haben und ich kann nur sagen, während der Weihnachtszeit in einen völlig anderen Kulturkreis zu kommen, der mit Weihnachten, wir wir es kennen, nichts, aber auch gar nichts am Hut hat, war einfach nur erholsam. Keine Tannenbäume auf den Straßen, kein "Oh Du fröhliche" Gedudel, keine Weihnachtsmänner und auch sonst keine Weihnachtsdeko. Eine Auszeit für die stressgeplagte Seele einer Sechskindermutter.
Am ersten Tag waren wir gleich auf dem ägyptischen Basar, wo man einfach alles bekommt. Von sämtlichen Gewürzen über Henna, bis zu sämtlichen Haushaltsgegenständen. Kaum dass wir in der Nähe des Basars waren, waren wir eingehüllt in die Duftwolken orientalischer Gewürze, frischen Fischs und reifer Früchte. Wir haben geguckt und geguckt, Eindrücke in uns aufgenommen und natürlich auch gekauft.
Wir haben uns dort sehr lange aufgehalten und sind dann zur blauen Stunde in Richtung der Hagia Sophia und der blauen Moschee weitergegangen.
Für besichtigung war es da schon zu spät, aber für Außenfotos ist es bekanntlich ja nie zu spät. Schon von außen ist die Hagia ein Prachtbau.
Gebaut wurde sie im 6. Jahrhundert nach Beginn der Zeitrechnung als Kirche zur Heiligen Weisheit (Hagia Sophia) gebaut. Vermutlich stand an diesem Platz aber schon in vorchristlicher Zeit ein ähnliches Bauwerk. Das Besondere an dieser Kirche ist die kurze Bauzeit, nur sechs Jahre hat es gebraucht, dieses faszinierende Gebäude, dass die Bauart der Moscheen geprägt hat, zu errichten. Zu Beginn gab es hier noch keine christlichen Heiligendarstellungen. Der einzige Schmuck bestand aus Marmortafeln die aufgeschnitten und spiegelbildlich angebracht der Fantasie freien Lauf lassen. Da kann man Gesichter, Schmetterlinge, wilde Vögel und alle möglichen Fantasiegebilde sehen. Im 9. Jahrhundert ungefähr waren die Waräger hier, zum Handeln, und einer ihrer Männer war auch in der Hagia Sophia. Dort oben auf der Empore stehend, über die Brüstung schauend, fiel diesem Mann nichts anderes ein, als "Halfdan war hier" in den Marmor der Brüstung zu ritzen. Ja, so sind sie die Winkinger...
(dieses Foto stammt von Jan Ziegler, www.kielfoto.de)
Unweit der Hagia Sophia findet der Besucher die blaue Moschee, die so heißt, weil ihr Innenraum in höchster Pracht ausgestattet ist, wobei die Farbe Blau bestimmend ist.
Die dunklen Streifen, die zu sehen sind, kommen von der Kronleuchteraufhängung. In der Moschee, sind extra Gebetsräume für Frauen abgeteilt, die dort ganz unter sich sind. UNd Gebetsräume für die Männer, Besucher dürfen während der Gebetszeiten nicht in der Moschee sein. Sehr beeindruckend das ganze Interieur, erstaunt hat mich, wie wenig streng es dort zu geht im Vergleichzu christlichen katholischen Kirchen. Dort erlaubt sicher keiner, dass eine Frau unbdeckten Hauptes in die Kirche geht. In der Moschee war das kein Problem, obwohl in jedem Reiseführer stand, dass kopftuch Plicht wäre, sahen wir dort viele Frauen (allerdings Touristinnen) ohne Kopfbedeckung.
Die Blaue Moschee am Abend, die weißen Erscheinungen drumherum sind Möwen, die das Licht reflektieren.
Am ersten Tag waren wir gleich auf dem ägyptischen Basar, wo man einfach alles bekommt. Von sämtlichen Gewürzen über Henna, bis zu sämtlichen Haushaltsgegenständen. Kaum dass wir in der Nähe des Basars waren, waren wir eingehüllt in die Duftwolken orientalischer Gewürze, frischen Fischs und reifer Früchte. Wir haben geguckt und geguckt, Eindrücke in uns aufgenommen und natürlich auch gekauft.
Wir haben uns dort sehr lange aufgehalten und sind dann zur blauen Stunde in Richtung der Hagia Sophia und der blauen Moschee weitergegangen.
Für besichtigung war es da schon zu spät, aber für Außenfotos ist es bekanntlich ja nie zu spät. Schon von außen ist die Hagia ein Prachtbau.
Gebaut wurde sie im 6. Jahrhundert nach Beginn der Zeitrechnung als Kirche zur Heiligen Weisheit (Hagia Sophia) gebaut. Vermutlich stand an diesem Platz aber schon in vorchristlicher Zeit ein ähnliches Bauwerk. Das Besondere an dieser Kirche ist die kurze Bauzeit, nur sechs Jahre hat es gebraucht, dieses faszinierende Gebäude, dass die Bauart der Moscheen geprägt hat, zu errichten. Zu Beginn gab es hier noch keine christlichen Heiligendarstellungen. Der einzige Schmuck bestand aus Marmortafeln die aufgeschnitten und spiegelbildlich angebracht der Fantasie freien Lauf lassen. Da kann man Gesichter, Schmetterlinge, wilde Vögel und alle möglichen Fantasiegebilde sehen. Im 9. Jahrhundert ungefähr waren die Waräger hier, zum Handeln, und einer ihrer Männer war auch in der Hagia Sophia. Dort oben auf der Empore stehend, über die Brüstung schauend, fiel diesem Mann nichts anderes ein, als "Halfdan war hier" in den Marmor der Brüstung zu ritzen. Ja, so sind sie die Winkinger...
(dieses Foto stammt von Jan Ziegler, www.kielfoto.de)
Unweit der Hagia Sophia findet der Besucher die blaue Moschee, die so heißt, weil ihr Innenraum in höchster Pracht ausgestattet ist, wobei die Farbe Blau bestimmend ist.
Die dunklen Streifen, die zu sehen sind, kommen von der Kronleuchteraufhängung. In der Moschee, sind extra Gebetsräume für Frauen abgeteilt, die dort ganz unter sich sind. UNd Gebetsräume für die Männer, Besucher dürfen während der Gebetszeiten nicht in der Moschee sein. Sehr beeindruckend das ganze Interieur, erstaunt hat mich, wie wenig streng es dort zu geht im Vergleichzu christlichen katholischen Kirchen. Dort erlaubt sicher keiner, dass eine Frau unbdeckten Hauptes in die Kirche geht. In der Moschee war das kein Problem, obwohl in jedem Reiseführer stand, dass kopftuch Plicht wäre, sahen wir dort viele Frauen (allerdings Touristinnen) ohne Kopfbedeckung.
Die Blaue Moschee am Abend, die weißen Erscheinungen drumherum sind Möwen, die das Licht reflektieren.
Amanleian - 29. Dez, 14:23