Gebetsfahnen....
...gibt es ja eigentlich nur in Tibet. Tibet ist mit Gebetsfahnen sozusagen übersät – es gibt mehr Fahnen als Bäume, habe ich im Internet gelesen. Die gelben, roten, blauen, weißen und grünen Baumwolltücher, die mit Mantren(das sind Gebetsformeln, die sich immer wiederholen) beschriftet sind, flattern dort überall: auf Bergpässen, an Hängebrücken, vor Nomadenzelten. Je kräftiger der Wind weht, desto besser ist es fürs Gebet. Die Gläubigen sagen: »Möge ich und mögen alle fühlenden Wesen frei werden vom Leiden und von der Ursache des Leidens.« Und: »Mögen alle Glück und die Ursache zum Glück besitzen.«
Die gläubigen Buddhisten gehen davon aus, dass die Mantren, die auf den Gebetsfahnen aufgedruckt sind, durch den Wind aktiviert werden und so ihre positive Wirkung entfalten.
Traditionell werden die tibetischen Gebetsfahnen im Freien, z. B. über Hausdächer, Brücken, Pässe, Bäume, Tempelhöfe oder Täler gespannt. Nach der tibetischen Lehre senden sie ständig heilende Energien aus. Sie wirken als Opfergaben, als Gebete und Segenssprüche, die der Wind zum Heil aller in die Welt bringen soll. Die Gebete und Segenssprüche erbitten Kraft, Mitgefühl Liebe und Weisheit, sie tragen den Frieden in die Welt hinaus und erneuern ständig das Universum. Sie schützen gegen Gefahren und negative Einflüsse und werden in den 5 Farben angefertigt, die in der tibetisch-buddhistischen Tradition die Elemente repräsentieren: Gelb (Erde), Grün (Wasser), Rot (Feuer), Weiß (Metall) und Blau (Luft).
Mit einem Holzstempel werden diese "Stofflappen" dann bedruckt und auf eine Schnur aufgezogen, immer in der gleichen Reihenfolge. Symbole und Gebete auf diesen Drucken sind das Windpferd "Lungta", die Schutzgöttin "Tara", der Schutzpatron Tibets, der Bodhisattva Avalokiteshvara, oder der Religionsstifter Padmasambhava zusammen mit tibetischen Mantren (oft "Om mani padme hum"). Sie gelten als heilig, daher sollte den Gebetsfahnen der nötige Respekt entgegengebracht werden.
Die Gebetsfahnen auf einem „heiligen Platz" oder zu Hause aufgehängt, schicken die Mantren in die Welt, der Platz selbst wird durch die Gebetsfahnen, zu einem besonderen Ort.
Warum hängen bei mir Gebetsfahnen? Das hat mich unser Nachbar auch gefragt. Der meinte, bei uns sei ein Geburtstag zu feiern, als ich sie aufhängte. Ich erklärte ihm, dass das Gebetsfahnen seien, die für Glück und Segen sorgen sollten. Er fragte dann ob das was nützt. Meine Gegenfrage war, ob er glaube, dass das was nützt, wenn er in die Kirche geht und dort betet. Er meinte, das nütze auch nichts, daraufhin meinte ich, dann könne ich auch genauso gut die Fahnen aufhängen, und er stimmte zu...
Ja, Frieden in der Welt, gute Energien und sonstige gute Wünsche kann wohl jede gebrauchen. Ein gutes Datum dafür schien mir der 6. Januar, nachdem ich alles gründlich geräuchert hatte und Platz für Neues gemacht hatte, im Innen, wie im Außen.
Die gläubigen Buddhisten gehen davon aus, dass die Mantren, die auf den Gebetsfahnen aufgedruckt sind, durch den Wind aktiviert werden und so ihre positive Wirkung entfalten.
Traditionell werden die tibetischen Gebetsfahnen im Freien, z. B. über Hausdächer, Brücken, Pässe, Bäume, Tempelhöfe oder Täler gespannt. Nach der tibetischen Lehre senden sie ständig heilende Energien aus. Sie wirken als Opfergaben, als Gebete und Segenssprüche, die der Wind zum Heil aller in die Welt bringen soll. Die Gebete und Segenssprüche erbitten Kraft, Mitgefühl Liebe und Weisheit, sie tragen den Frieden in die Welt hinaus und erneuern ständig das Universum. Sie schützen gegen Gefahren und negative Einflüsse und werden in den 5 Farben angefertigt, die in der tibetisch-buddhistischen Tradition die Elemente repräsentieren: Gelb (Erde), Grün (Wasser), Rot (Feuer), Weiß (Metall) und Blau (Luft).
Mit einem Holzstempel werden diese "Stofflappen" dann bedruckt und auf eine Schnur aufgezogen, immer in der gleichen Reihenfolge. Symbole und Gebete auf diesen Drucken sind das Windpferd "Lungta", die Schutzgöttin "Tara", der Schutzpatron Tibets, der Bodhisattva Avalokiteshvara, oder der Religionsstifter Padmasambhava zusammen mit tibetischen Mantren (oft "Om mani padme hum"). Sie gelten als heilig, daher sollte den Gebetsfahnen der nötige Respekt entgegengebracht werden.
Die Gebetsfahnen auf einem „heiligen Platz" oder zu Hause aufgehängt, schicken die Mantren in die Welt, der Platz selbst wird durch die Gebetsfahnen, zu einem besonderen Ort.
Warum hängen bei mir Gebetsfahnen? Das hat mich unser Nachbar auch gefragt. Der meinte, bei uns sei ein Geburtstag zu feiern, als ich sie aufhängte. Ich erklärte ihm, dass das Gebetsfahnen seien, die für Glück und Segen sorgen sollten. Er fragte dann ob das was nützt. Meine Gegenfrage war, ob er glaube, dass das was nützt, wenn er in die Kirche geht und dort betet. Er meinte, das nütze auch nichts, daraufhin meinte ich, dann könne ich auch genauso gut die Fahnen aufhängen, und er stimmte zu...
Ja, Frieden in der Welt, gute Energien und sonstige gute Wünsche kann wohl jede gebrauchen. Ein gutes Datum dafür schien mir der 6. Januar, nachdem ich alles gründlich geräuchert hatte und Platz für Neues gemacht hatte, im Innen, wie im Außen.
Amanleian - 23. Mär, 18:33
Gebetsfahnen
Danke für diesen Beitrag.
Und das finde ich eine sehr schöne Idee!
Vielleicht für den Garten... dann aber in die Höhe, geht doch bestimmt auch, mal sehen.
Das hat mich jetzt zu Gedanken angeregt, ja, danke!
Liebe Grüesslis
Grainne