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Reisen

Donnerstag, 2. Februar 2006

Gute Freunde...

...möchte frau hin und wieder mal besuchen. So habe ich also Tickets in die Schweiz für meine Tochter und mich gekauft. Am Mittwoch abend stehen wir erwartungsfroh am Bahnhof unseres kleinen Dorfes und wer nicht kommt, ist der Zug. Die Frau von Heute hat natürlich Handy und ist so etwas weniger auf Buschtrommel und Rauchzeichen angewiesen. Personen tummelten sich auf den Gleisen, war die Antwort und als der Zug immer noch nicht da war, als der Zug aus der Gegenrichtung kam, rief ich einen guten Freund an und bat ihn, uns nach Kiel zu kutschieren, was der auch prompt machte. Unseren geplanten Anschlusszug bekamen wir dennoch nicht, aber den ICE, der auch über Hamburg fahren sollte. So waren wir dann schließlich doch um 20.38 Uhr in Dammtor und stiegen froh in den City Night Line nach Zürich, nun konnte uns ja nichts mehr dazwischen kommen!! Die Ruhesessel waren dann auch so bequem, dass sie für gelenkige Menschen durchaus einen Nachtschlafplatz bieten können, Bandscheibengeschädigte sollten dagegen etwas mehr investieren und den Liegewagen nehmen. Ansonsten sind Ohropax und Schlafbrille sehr zu empfehlen.

Donnerstag morgen kamen wir in Zürich an. Ich dachte ich würde große Bahnhöfe kennen, aber der Zürcher übertraf alles, was ich bisher gesehen habe. Aufenthalt hatten wir dort nur kurz und weiter ging es nach Frauenfeld, wo wir freudig von Grainne und ihren Töchtern empfangen wurden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir noch ein bisschen Sightseeing gemacht. So die Dinge, die eine moderne Hexe gerne sehen will. Da gibt es in der Nähe ein Labyringth, das von Kartäusermönchen angelegt wurde und sehr schön zu begehen ist. Hier könnt Ihr mal gucken, wie es dort am Eingang zum Labyrinth aussieht:



Beim Rundgang durchs Labyrinth, gab es auch einiges zu erleben. Denn diesem Weg zu folgen, immer weiter nach innen zur eigenen Mitte kann ganz schön bewegend sein. Zumal ich hier duch Nebel und Kälte völlig von der Umgebung losgelöst war. Ein sehr schönes Erlebnis!
Das hier habe ich am Rand des Labyrinthes gefunden, es zeigt, dass es Menschen mit ganz feinem Gespür gibt...



Zurück in Grainnes Wohnort hatten unsere Kinder noch Gelegenheit, Schlittschuh zu laufen. Die Badewiese am Untersee war überschwemmt worden und nun zu einer fußballfeldgroßen Eisfläche gefroren. Viel Platz zum Laufen, zumal sich kaum andere Menschen bei dem Wetter raustrauten.

Der Abend war dann für Grainne und mich reserviert. Wir hatten viel zu bereden und wir haben uns so gefreut, endlich mal unter wilden Frauen zu sprechen;-)

Montag, 30. Januar 2006

noch zwei Tage...

...dann geht es los mit dem Nachtzug nach Zürich. Ich bin schon soo gespannt und meine Kleine erst!! Heute hat sie ihren Mitschülerinnen erzählt, dass es in der Schweiz eisekalt ist, mindestens 1000 Grad minus! Ja, dann müssen wir wohl eine Antarktisausrüstung mitnehmen!

Mittwoch, 18. Januar 2006

Noch 14 Tage...

...dann besuchen wir die liebe Grainne in der Schweiz!!! Meine KLeine freut sich auf haufenweise Schoggi und ich freue mich auf haufenweise gute Stunden mit Grainne.

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Istanbul zu Weihnachten

Vier Tage in Istanbul, schön, aber kurz vor Weihnachten? Ja, warum nicht, wir machen es. GermanWings hatte da ein tolles Angbot für uns, dass wir wahrgenommen haben und ich kann nur sagen, während der Weihnachtszeit in einen völlig anderen Kulturkreis zu kommen, der mit Weihnachten, wir wir es kennen, nichts, aber auch gar nichts am Hut hat, war einfach nur erholsam. Keine Tannenbäume auf den Straßen, kein "Oh Du fröhliche" Gedudel, keine Weihnachtsmänner und auch sonst keine Weihnachtsdeko. Eine Auszeit für die stressgeplagte Seele einer Sechskindermutter.
Am ersten Tag waren wir gleich auf dem ägyptischen Basar, wo man einfach alles bekommt. Von sämtlichen Gewürzen über Henna, bis zu sämtlichen Haushaltsgegenständen. Kaum dass wir in der Nähe des Basars waren, waren wir eingehüllt in die Duftwolken orientalischer Gewürze, frischen Fischs und reifer Früchte. Wir haben geguckt und geguckt, Eindrücke in uns aufgenommen und natürlich auch gekauft.



Wir haben uns dort sehr lange aufgehalten und sind dann zur blauen Stunde in Richtung der Hagia Sophia und der blauen Moschee weitergegangen.
Für besichtigung war es da schon zu spät, aber für Außenfotos ist es bekanntlich ja nie zu spät. Schon von außen ist die Hagia ein Prachtbau.



Gebaut wurde sie im 6. Jahrhundert nach Beginn der Zeitrechnung als Kirche zur Heiligen Weisheit (Hagia Sophia) gebaut. Vermutlich stand an diesem Platz aber schon in vorchristlicher Zeit ein ähnliches Bauwerk. Das Besondere an dieser Kirche ist die kurze Bauzeit, nur sechs Jahre hat es gebraucht, dieses faszinierende Gebäude, dass die Bauart der Moscheen geprägt hat, zu errichten. Zu Beginn gab es hier noch keine christlichen Heiligendarstellungen. Der einzige Schmuck bestand aus Marmortafeln die aufgeschnitten und spiegelbildlich angebracht der Fantasie freien Lauf lassen. Da kann man Gesichter, Schmetterlinge, wilde Vögel und alle möglichen Fantasiegebilde sehen. Im 9. Jahrhundert ungefähr waren die Waräger hier, zum Handeln, und einer ihrer Männer war auch in der Hagia Sophia. Dort oben auf der Empore stehend, über die Brüstung schauend, fiel diesem Mann nichts anderes ein, als "Halfdan war hier" in den Marmor der Brüstung zu ritzen. Ja, so sind sie die Winkinger...



(dieses Foto stammt von Jan Ziegler, www.kielfoto.de)

Unweit der Hagia Sophia findet der Besucher die blaue Moschee, die so heißt, weil ihr Innenraum in höchster Pracht ausgestattet ist, wobei die Farbe Blau bestimmend ist.



Die dunklen Streifen, die zu sehen sind, kommen von der Kronleuchteraufhängung. In der Moschee, sind extra Gebetsräume für Frauen abgeteilt, die dort ganz unter sich sind. UNd Gebetsräume für die Männer, Besucher dürfen während der Gebetszeiten nicht in der Moschee sein. Sehr beeindruckend das ganze Interieur, erstaunt hat mich, wie wenig streng es dort zu geht im Vergleichzu christlichen katholischen Kirchen. Dort erlaubt sicher keiner, dass eine Frau unbdeckten Hauptes in die Kirche geht. In der Moschee war das kein Problem, obwohl in jedem Reiseführer stand, dass kopftuch Plicht wäre, sahen wir dort viele Frauen (allerdings Touristinnen) ohne Kopfbedeckung.



Die Blaue Moschee am Abend, die weißen Erscheinungen drumherum sind Möwen, die das Licht reflektieren.

Dienstag, 27. Dezember 2005

Ein Abend im Hamam...

Eine Reise nach Istanbul ist doch ganz undenkbar ohne einen Besuch in einem Hamam, oder? Allgemein habe ich immer gehört, dass es sich bei einem Hamam um ein türkisches Dampfbad handelt und dachte, es ist so ähnlich wie eine Sauna. Aber weit gefehlt. Die Luft ist dort erstmal viel feuchter, dann auch viel kühler als bei uns in der Sauna. Ich würde mal schätzen so um die 45° C. Am Eingang des Cemberlitas Hamam bekamen wir einen Waschhandschuh in die Hand gedrückt und wurden dann getrennt. Die Männer bitte da lang und die Frauen bitte hier entlang. Ausziehen und sich dann bitte in das Pestemal wickeln. Das ist eine Art Handtuch, das ziemlich breit ist und einer Frau bis über die Oberschenkel reicht, wenn sie es sich um die Brust wickelt. Damit ging ich also in einen großen Raum, der mit einer einfachen alten Holztür verschlossen war. Ein riesiger Raum mit einer großen Marmorempore, die sehr warm ist, und einigen Erkern, in denen Waschbecken und Schüsseln zum Waschen bereit standen. Also habe ich mich erstmal nebenan abgewaschen und mich dann auf der Marmorempore hingelegt.
Toll!!! Über mir das Gewölbe des Hamam unter mir eine angenehme Wärme.



Nach einiger Zeit kam eine Frau, die mich gewaschen hat. Nicht einfach mit dem Lappen und fertig, nein, sie nahm also meinen mitgebrachten Lappen, der plötzlich eine unglaubliche Rauheit entfaltete und rubbelte mich erstmal von oben bis unten ab, meine Haut glühte... Dann wurde ich mit lauwarmen Wasser aus einem Messingschälchen abgespült und dann verteilte sie auf mir Seifenschaum mittels eines Stoffbeutels, der in einen Eimer mit Seifenwasser getaucht wurde. Es war soviel Schaum, dass nichts mehr von mir zu sehen war. Aber die Frau wusste, was sie tat. als nächstes wurde ich mit diesem Seifenschaum massiert, Arme, Beine, Bauch und Rücken, dabei hat sie ganz schön zugepackt. Dann wieder abgespült und schließlich ging es zum Haarewaschen, was genauso gründlich und mit Massage erfolgte, wie vorher die Körperwaschung. Dann wieder abgespült und wieder rauf aufs Marmorpodest zum Ausruhen. Das war dann auch wirklich nötig. während ich dort lag, beobachtete ich eine alte Frau, dick, mit hängendem Bauch, nur mit einem Höschen bekleidet, die dort auch Frauen wusch. Das tat sie mit so einer Hingabe, dass mir wirklich die Tränen kamen.
Dass ich nach all dem eher erschöpft als wieder frisch wäre, hatte ich gedacht, aber das stimmte nicht. Nachdem wir uns wirklich mehr mit letzter Kraft dorthin geschleppt hatten und eigentlich mit dem Taxi wieder ins Hotel fahren wollten, waren wir hinterher wieder so fit, dass wir zurück gelaufen sind.
Auch in Hamburg gibt es ein Hamam.

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