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Sonntag, 17. September 2006

Elternlager

Dass meine Kinder bei den Pfadfindern sind, habe ich bestimmt schon mal erwähnt. Im letzten Jahr wurde erstmals ein Elternlager veranstaltet. die Eltern sollten erleben, wie das Pfadfinderleben so ist. Dabei wurden wir mächtig hofiert, es gab Brötchen zum Frühstück, abends wurde gegrillt, wir durften uns in den Waschräumen waschen statt in der Ostsee und beim Kohtenaufbauen wurde uns viel geholfen. Am Ende des Lagers war die einhellige Meinung der anwesenden Eltern, dass es beim nächsten Mal etwas zünftiger zugehen darf.

Nun, am Wochenende war das Elternlager 2006. Mit den Eltern waren alle Stämme des Bundes eingeladen, also normales Wochenendlager mit Eltern.
So trafen wir Samstag morgen ein und durften erstmal unsere Unterkünfte aufbauen.

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Als die Kohten standen, ging es zur FlaPa (Flaggenparade) und dann gab's ein leckeres Mittagessen. Das Mittagessen wurde bei strahlendem Sonnenschein Stammesweise auf der Wiese eingenommen.

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Anschließend schnell Geschirr abwaschen und auf zum Postenlauf.
Ein Postenlauf geht so: Jede Gruppe bekommt eine Karte, auf der verschiedene Posten, mit verschiedenen Standorten eingezeichnet sind. Diese Posten müssen abgearbeitet werden.
Abgearbeitet deswegen, weil bei jedem Posten eine bestimmte Aufgabe zu erledigen ist. Da diesmal die Gruppen gemischt waren aus Wichteln und Wölflingen, Pfadfindern und Eltern, gab es immer drei Aufgaben, die von den jeweiligen Personen zu lösen waren. Wisst Ihr zum Beispiel, was einZyklon ist? Nicht? Ich auch nicht, aber ein Pfadi, der gerade seinen Waldläuferlehrgang gemacht hatte, wusste es und sicherte unserer Gruppe einen dicken Punkt. Die einzelnen Posten konnten auch bestochen werden, durch Extraarbeit. So haben wir eine Eichenkrone gebastelt, Proviant mitgebracht (unterwegs gepflückte Pflaumen), selbstgedichtete Lieder vorgetragen oder andere Dinge getan, um dem jeweiligen Posten Extrapunkte zu entlocken. Außerdem waren wir ziemlich schnell und sehr früh wieder zurück. Für die Strecke, die 10 Kilometer mit sieben Posten umfasste, brauchten wir 2 Stunden und 45 Minuten. Ob wir den Lauf gewonnen haben?? Na, mal sehen.
Nach dem Postenlauf gab es Abendbrot und anschließend das erste Mal in der Geschichte der Jomsburg-Pfadfinder durften Eltern bei dem Bundesthing dabei sein. Auf dem Bundesthing werden Ämter und Stände verliehen.
Wir durften also zusehen, wie vor sehr stimmungsvoller Kulisse unsere Kinder zu Sippenführern, Meutenführerin und Knappen ernannt wurden. Dazwischen gab's immer wieder schöne Gesangseinlagen und zum Schluss Tschai und singen bis zum Umfallen. Gegen ein Uhr war ich dann in meinem Schlafsack, während meine Tochter erst um 4.30 Uhr den Weg in ihre Kohte fand. Heute morgen ging es um kurz vor acht in leichtem Trab zum Strand und dann gab's das zünftige in der Ostsee-waschen. Das anschließende Frühstück füllte unsere leeren Mägen und machte uns wieder handlungsfähig.

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Auf der Flapa kam das, was unsere Gruppe schon erwartet hatte: Wir sind die Sieger des Postenlaufs geworden!!!
Danach wurden die Kohen abgebaut und der Lagerplatz aufgeräumt. Die restliche Zeit spielten wir dritter Abschlag bis die Zeit um war und wir gemeinsam das Abschiedslied sangen.

Das war ein wirklich gelungenes Wochenende und viel viel schicker als im letzten Jahr.

Dickkopf

Der Kleine kämpft mit seinem Schlafanzugoberteil. Oma fragt: "Na, kriegst Du den Kopf nicht durch? Ist der so dick geworden?" Der Kleine: "Ja, das kommt davon, weil ich soviel nachdenken muss.."

Sonntag, 10. September 2006

Der Sparkasse Kiel.Lauf

Der Tag der Tage, seit Wochen daraufhin gearbeitet, davon geträumt, davor Angst gehabt und schließlich doch geschafft....
Sonntag, 10.09.2006, dass schon um 7.30 Uhr mein Wecker klingelt, ist für einen Sonntag die echte Ausnahme, normal bin ich froh, wenn er einmal in der Woche morgens nicht klingelt. Heute sollte nun also der Kiellauf sein, der seit Wochen immer wieder durch meine Gedanken spukt. Das erste Mal wollte ich bei so einer Riesenlaufveranstaltung mitmachen und auch erstmal nur ausprobieren, daher auch nur für die 6,5 Kilometer angemeldet. Gegen 8.30 Uhr waren wir an Ort und Stelle, der Große und seine Freundin hatten sich bereit erklärt, auf die kleinen Geschwister aufzupassen während ich lief. Ich brachte meine Utensilientasche in einen Bus der Kieler Verkehrsbetriebe, die eigens für die Taschenunterbringung Busse bereitgestellt hatten.
Kurz vor dem Lauf traf ich noch meine Mitstreiter von der Freien Waldorfschule Kiel und dann ging auch schon das Aufwärmtraining los, das von einem Mitarbeiter der Firma Zippels Läuferwelt (Achtung Link zu einer Firma!!!) geleitet wurde. Mit dem Startschuss ging es los und trotz meiner Erkältung bin ich gut in mein Tempo gekommen, und konnte das auch gut durchhalten. Es ging vom Platz vor dem Opernhaus runter ans Wasser, dann am Wasser entlang bis zur Reventlouallee, dann in die Beselerallee hinein, ein Stück Olshausenstraße, dann in die Hansastraße, einmal um den Schrevenpark herum bis zur Klopstockstraße und die dann einfach nur noch gerade runter durch die Fleethörn auf den Rathausplatz. Obwohl die Strecke länger war als die in Bokel, habe ich sie leichter geschafft. Toll waren die Leute, die unterwegs immer mal wieder am Wegesrand standen und den Läufern Mut gemacht haben und toll war auch, dass mich kurz vorm Ziel Katja, meine Nachbarin, noch anfeuerte. Ich konnte mich dann später bei ihr revanchieren, als sie den Halbmarathon lief.

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Im Ziel...

Kaum dass ich wieder da war, musste sich meine Kleine schon fertig machen für den Bambinilauf. Der wurde schnell und unkompliziert hinter sich gebracht und sie war megastolz auf ihre erste Medaille.

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Startschuss...

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Beginn des Bambinilaufs

Das war wirklich ein tolles Fest und wer das schon mal mitgemacht hat, kann sicher verstehen, dass sich bereits jetzt alle auf das nächste Jahr freuen, wenn der nächste Kiellauf startet.

Sonntag, 3. September 2006

Monsoon

Ich hatte mal einen Brieffreund in Indien. Der wohnte eine zeitlang in Baroda, dann in Bombay. Wir schrieben uns ziemlich regelmäßig, berichteten uns von unseren Familien, von den Mitschülern, später von unseren Hochzeiten und den Kindern, die dann bei ihm und bei mir kamen. Neben den persönlichen Dingen, die es so zu berichten gab, standen auch politische Dinge in den Briefen und einen Blick aufs Wetter gab es auch. Regelmäßig schrieb Upendra, so hieß der Gute, "Here in India Monsoon has taken place", was soviel heißt wie "Der Monsun hat begonnen". Als er das das erste Mal schrieb, wusste ich nicht, was das ist, informierte mich und wusste dann, dass der Monsun ein tropischer Regen ist. Und dieser Regen dauert nicht kurz, sondern eher lang, so eine Arte Regenzeit. Fehlt er, verdorren die Felder und es gibt nichts zu essen. Ist er zu stark, nun ja, dann gibt's Überschwemmungen und mit Pech ist dann auch die Ernte hinüber.
Wenn ich dieser Tage aus meinem Fenster schaue, muss ich immer an diese Formulierung denken "Monsoon has taken place"...Hier regnet es und regnet, in Strömen, der Himmel ist ein einziges Grau und es ist unglaublich warm dabei. Ich kann mir vorstellen, wie es gewesen sein muss, als die vornehmen Engländer auf ihren Terrassen im Trockenen saßen und ihren Tonic schlürften zur Malariaprophylaxe.
Gut dass es bei alledem so warm ist, sonst wäre die Zeit bis zum nächsten Sommer einfach zu lang und ich müsste doch noch mal ganz tief in die Tasche greifen, um uns ein Solarium zu kaufen, wenn schon keine echte Sonne, dann wenigstens eine künstliche...

Freitag, 1. September 2006

Auch mal Stöckchen

Bei phonixfeuerseele gefundenes Stöckchen, das gerade so passt...


1.) Warst Du schonmal richtig verliebt?
Ja, schon öfter

2.) Wann hast Du Dich das erste Mal verliebt?
Hmm, so mit 14 ungefähr.

3.) Ist Liebe und verliebt sein etwas anderes?
Ja ist es, ganz bestimmt.

4.) Wo fängt für Dich Liebe an?
Boah, ist das schwer... Ich glaube ich lasse das mit dem Stöckchen... Also wo fängt Liebe an? Sie hat keinen Anfang, sie ist plötzlich da und leuchtet mir entgegen aus den Augen meines Gegenübers, damit erfüllt sie auch mich.

5.) Liebe ist.....?
Wunderschön und nicht ohne Arbeit zu kriegen.

6.) Wann hat Dir jemand das erste mal Dein Herz gebrochen?
Das erste Mal mit 19, das war einfach furchtbar, leider habe ich den mann nie wieder gesehen.

7.) Wie oft liebt man im Leben?
Keine Ahnung, so zwei bis vier mal? Also dreimal habe ich schon hinter mir, dann müsste ich die Zahl wohl doch erhöhen, oder? Auf jeden Fall sind nie zwei Gleiche darunter, jede Liebe ist anders und hat ihre Eigenheiten.

8.) Glaubst Du an die einzig wahre Liebe im Leben?
Also soll das nun heißen, dass es nur eine gibt? Nein daran glaube ich nicht, es gibt schon mehrere, sonst wäre ja nach der ersten großen Liebe gleich Schluss mit lieben, und das ist ja nicht so. Dazu kommt, dass ja nicht jede große Liebe auch ein Happy End hat. Und vielleicht sind die kleinen feinen Lieben auch viel schöner, intensiver und überhaupt viel angenehmer? Schließlich hängen daran dann nicht so viele Erwartungen...

Donnerstag, 31. August 2006

Kokosnuss

Heute war ich im Asiamarkt einkaufen. Dort fiel mein Blick auf eine Kiste mit Kokosnüssen. Da ich die ganz gerne mag, wollte ich mir eine nehmen, als eine Nuss meine Aufmerksamkeit erregte, die eine Art Geschwür an einer dieser drei Stellen, die sich immer an der einen Seite der Nüsse befinden, hatte. Es war ein Keim!!! Ich war sehr überrascht und fragte ob das wirklich ein Keim ist, der Verkäufer bestätigte und schenkt mir die Nuss *freu*. Zu Hause angekommen, habe ich erstmal im Internet geforscht, wie dabei vorzugehen ist. Also prinzipiell kann man aus jeder x-beliebigen Kokosnuss eine Palme ziehen. Die Nuss wird zum Keimen gebracht, indem man sie eine Weile in heißes Wasser legt und sie anschließend in einen Plastikbeutel tut, der luftdicht verschlossen wird. Diesen Beutel mit der Nuss drin bewahrt man dann dunkel und warm auf. Nach einer Weile, die Berichte schwanken zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen, beginnt dann die Keimung. Wenn der Keim ca. 3 cm lang ist, wird die Nuss in Erde getan und immer schön feucht und warm gehalten. Wichtig ist dabei, dass die Nuss nicht schimmelt. Dann muss ein weiteres Loch gebohrt werden, damit die Nuss nicht explodiert. Das kann nämlich passieren, wenn der Saft in der Nuss gärt und die Gärgase nicht entweichen können. Zu diesem Zweck wird ein Loch durch eine der anderen beiden dünnen Stellen gebohrt und ein Streichholz hindurchgesteckt. Alle zwei Tage muss dieses Streichholz entfernt werden, damit die Gase entweichen können, danach kommt es wieder ins Loch und verschließt es dicht.
Um gleich der Frage vorzubeugen, wer denn in der Natur diese Aufgabe übernimmt hier die Antwort: In der Natur sind die Kokosnüsse nicht geschält wenn sie keimen, sondern haben noch die ganzen Fasern um sich herum. Diese Fasern halten die Nuss so fest, dass sie nicht kaputt gehen kann.
Nunliegt meine Nuss also auf der heizung, die ich eigens zu diesem Zweck angemacht habe und sobald der Keim gewachsenist, gibt's Bilder.
Ich ahne schon, dass mich dieses Thema so reizt, dass ich, sollte dies hier nicht klappen, mir eine Nuss besorge und die ganze Prozedur von Anfang an mache.
Übrigens reichen Fruchtfleisch und Saft der Kokosnuss aus, um die Pflanze drei Jahre lang zu ernähren... Ist das nicht der reinste Wahnsinn??

Ja Kruzitürken nochamal...

Gerade bei Distel gefunden: der Bayerntest


Erreichte Punkte: 22 von 37

"Nun ja. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Oder anders ausgedrückt: Es langt noch nicht für ein Leben in Bayern, aber es ist noch Hoffnung. Also bitte: Gleich noch mal versuchen!"

Tststs... was die sich einbilden... Wer will denn schon in Bayern wohnen??? Urlaub --- gut und schön, aber da wohnen? Nie im Leben...

Da bleib ich doch lieber eine Saupreissin...

Donnerstag, 24. August 2006

Mein jüngstes Kind

Heute war ein besonderer Tag im Leben der Mutter meiner Kinder. Das jüngste Geschwisterkind ist zur Schule gekommen. Bei Waldorfs ist das dann so, dass die Eltern mit ihren Kindern auf der Bühne sitzen, während die Schulgemeinschaft unten im Saal sitzt. Die frischgebackene Erstklasslehrerin steht unten und ruft die neuen Schüler, jeden bei seinem Namen, nach unten in die Schulgemeinschaft. Die neuen Schüler(innen) gehen dann durch einen Blumenbogen von den Eltern weg "in die Schule". Jedes einzelne Kind wird wild beklatscht und bejubelt. Schließlich erzählt die neue Lehrerin eine Geschichte, die zweite Klasse spielt ein kleines Stück vor und dann geht es ab zur ersten Schulstunde, während alle anderen Schüler "Willkommen hier bei uns" singen. Diese ganze Zeremonie ist immer sehr anrührend, für mich diesmal besonders. Ich saß oben auf der Bühne mit meinem Jüngsten in der ersten Reihe und unten irgendwo im Zuschauerraum sah ich eine Schülerreihe, die aus 5 Kindern bestand, alles meine. Sogar der Große war gekommen, um zu zusehen, wie sein kleiner Bruder eingeschult wurde, obwohl er eigentlich erst zur 5. Stunde hingemusst hätte.

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Zu Hause gab es dann Mittagessen nach Wunsch der Hauptperson und nachmittags Kaffee und Kuchen mit Gästen. Danke an die Götter des Wetters, die so gnädig waren uns Sonnenschein zu schicken.

Mittwoch, 23. August 2006

Bokeler Windmühlenlauf

Über meine erste Wettbewerbsteilnahme habe ich ja schon berichtet. Die Deutschlandstaffel. Da die Veranstaltung relativ unbekannt ist, gab es da kaum Zuschauer und ich konnte ungestört laufen. Ganz anders beim Windmühlenlauf inBokel. Der gesamte VfL Bokel war da und noch viele Läufer aus anderen Orten. Es gab den Bambinilauf, die 5- und die 10-Kilometer-Strecke. Ich bin die 5 Kilometer mitgelaufen, quasi als Vorbereitung auf den Kiellauf, wo ich dann 6,5 Kilometer laufen will.

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Ja nun, also nach dem das Startzeichen gegeben wurde, rasten die meisten los, als sei ein großer Wespenschwarm hinter ihnen her. Ich blieb schön in meinem gleichmäßigen Trott und habe so auch die ganze Strecke zurück gelegt. Durch das Dorf Bokel, dann vorbei an freien Feldflächen mit zehn großen Windmühlen bis zur Wendemarke und danndas Gleiche wieder retour. Da ich bisher nicht wirklich auf Geschwindigkeit trainiert habe, sondern vor allem aucf Dauer, bin ich die Langsamste von allen gewesen. Hmm, nunja, war eine Erfahrung. Bis zumKiellauf bleiben mir noch zwei Wochen und nun werdeich dann halt mel etwas Tempotraining machen und schauen, ob es sich in der kurzen Zeit auswirkt. Mit der Zeit, die ich in Bokel gelaufen bin, wäre ich immerhin nicht Letzte... Wie war noch das olympische Motto vor Doping und Weltrekorden?
Dabei sein ist alles...

Samstag, 19. August 2006

Winnetou III

Jedes Jahr wieder gibt es ein Event in Schleswig-Holstein, dass Menschen aus Ost und West, sowie aus Nord und Süd anlockt: Die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg.

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Das liegt zum Teil an der einmaligen Atmosphäre des Kalkberges, zum anderen Teil an den teilweise sehr bekannten Schauspielern, die dabei sind. Der Star ist seit 1992 immer Gojko Mitic gewesen.
Gojko Mitic ist inzwischen 66 Jahre alt und gebürtiger Jugoslawe. In der DDR war er einer der Hauptdarsteller in vielen Karl-May-Filmen. In Bad Segeberg hat er immer den Winnetou gespielt. In ca. 1000 Aufführungen hat er den Apachenhäuptling gespielt und hält damit den Rekord, denn kein anderer Mensch hat so oft Winnetou dargestellt.
In diesem Jahr haben wir Gojko Mitic das letzte Mal auf der Bühne in Bad Segeberg gesehen. Passend dazu wurde Winnetou III aufgeführt. Für die, die es eventuell nicht wissen, das ist der letzte Teil der Winnetou - Trilogie, in dem Winnetou stirbt.
Bevor das aber passierte, gab es noch einiges an Abenteuern zu bestehen, die Bahnstation musste gerettet werden und die Siedler indem kleinen Dorf an der Diamanten - Mine musste vor den fiesen Verbrechern beschützt werden. Dabei hat Gojko Mitic alle Szenen selber gespielt und sich nie doubeln lassen
Am allerschönsten finde ich immer den Moment, wenn Winnetou einreitet, begleitet von dieser tollen Musik... da laufen mir die Schauer gleich massenweise über den Rücken. Das Ganze dann noch verquickt mit der Sterbeszene, hat nicht nur bei mir die Tränen rollen lassen. Wer sich auskennt, weiß, dass Winnetou, der Indianer in dieser Szene das Singen von Engeln hört und sich dem Christengott zuwendet. Hier in Bad Segeberg war das nicht anders, aber nachdem er gestorben war sprach sein Geist und der sagte, "Ich bin zurückgekehrt zu der großen Mutter." Da hätte ich am liebsten "We all come from Godess" gesungen... Ich habs dann gesummt.
Der Applaus am ende das Stückes war frenetisch und ich bin gespannt, wer uns im nächsten Jahr als Winnetou präsentiert wird. Denn es heißt zwar Karl-May-Festspiele, aber bisher habe ich noch kein Stück gesehen, in dem Winnetou nicht mitspielte und für das nächste Jahr ist dann Winnetou I geplant.

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Gojko Mitic als Winnetou auf Iltschi

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