Amanleian

An den letzten beiden Wochenenden habe ich sehr viel zeit in der Schule verbracht. Dort gab es die Vorstellung der Jahresarbeiten der 12. Klassen.
Ein Regenbogen an tollen schönen Ideen und außergewöhnlichen Projekten. Von kleinen selbstgeschriebenen Theaterstücken auf hohem Niveau über eine Pfannkuchenmaschine, Marathonerfahrungen, Gedanken über die Hausbesetzerszene in Kiel, Tänze des Barocks, selbstgenähte Dessous, selbstverletzendes Verhalten, das Schreiben eines Buches bis hin zur Produktion einer Hiphop-CD.
Stellvertretend für alles andere, was Ihr nicht sehen könnt, hier das selbsterstellte Video zu dem selbstgeschriebenen Hiphop-Stück zweier Kieler Waldorfschüler. Ja, so ist Schleswig-Holstein...

So als freispirituelle Frau habe ich im überall im Haus verschiedene Altäre. den Neuesten möchte ich Euch hier zeigen. Zur Zeit befinde ich mich anscheinend in einer Ganesha-Phase und so habe ich in unserem Esszimmer dem Elefantengott einen Platz geschaffen. In meinem Küchenbuffett, das aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts stammt, gibt es in der Mitte so einen Freiraum, wie geschaffen für einen Altar, und da ist Ganesha nun eingezogen, nachdem er beim letzten Besuch im Asialaden in meinen Einkaufswagen gesprungen ist.
Er scheint sich wohl zu fühlen, wird auch jeden Tag mit Räucherstäbchen und Kerzen versorgt. Das allerdings hat die kleine Nachwuchshexe in ihrer Hand.

Alle Tage wieder muss es das einfach geben... Nein,nicht die Vollkornvariante, sondern die ganz profane, am Besten schmeckende aus Hartweizengrieß hergestellt. Dazu eine leckere Käsesahne- oder die normale Tomatensoße. Im Sommer auch immer wieder gerne mit gemischtem Gartengemüse...



Ich liebe sie!!!

Ich habe sie gefunden! Ja, ich habe im Sommer einen kurzen Beitrag geschrieben wie mich beim Joggen eine Graustirnamazone, die draußen in ihrem Käfig saß, mit Katzenmiau verwirrte.
Achja, und die Kruzitürken, die kommen von dem Bayerntest, den ich hier mal gepostet hatte.
Da interessierts mich doch mal, woher das Wort eigentlich stammt... Mal kurz Wikipedia gefragt:
Die Kuruzen sind wahrscheinlich die Teilnehmer der Kreuzzüge gewesen, und die Türken halt die Türken. Da beide damals gleichermaßen unbeliebt waren, entstand daraus der Fluch Kuruzen und Türken=Kruzitürken

Ich will also mit Heike ins Hamam. Der Kleine fragt mich, wohin wir wollen, ich sage ihm in ein Hamam, das ist ein türkisches Dampfbad. Kurz bevor wir los wollen fragt er mich flüsternd (damit Heike es nicht hört), ob das wohin wir wollen in Deutschland ist...

Manchmal frage ich mich, wer hier überhaupt liest und wie derjenige hierher kommt. Ich weiß, das es Menschen gibt, die mich gut kennen, und gerne lesen wollen, was es neues gibt, es gibt welche, die keinen Kontakt mehr zu mir haben, aber trotzdem über mich lästern wollen, es gibt welche, die wenig Kontakt zu mir haben, weil sie weit weg wohnen, und wissen wollen, was bei mir los ist und es gibt welche, die hierher kommen, weil Google sie herschickt. Die schreiben dann in die Suchzeile bei Google zum Beispiel "Amanleian" und kommen auf dieses Weblog, dann gibt es welche, die schreiben in die Suchzeile bei google "Kruzitürken" und landen hier und das sind immerhin 14%. Also Leute, wo habe ich denn hier was von Kruzitürken geschrieben?? Oder war es womöglich ein Kommentator?
"Joggen", ja, "Trommeln", ja, "Alpenschamanismus" ja, "Rahmen für Trommeln", auch ja, aber dann "Graustirnamazone"...nee, wirklich nicht, oder sollte ich doch?? Und dann gibt es tatsächlich zwei Prozent der Leser die über das Suchwort "Grainne" hierherkommen. Liebe Grainne, du wirst über Google gesucht!!!
Ja, und dann kommen auch einige Leser über andere Blogs hierher, dabei ist die Spitzenreiterin die liebe Selket, dicht gefolgt von der auch lieben Caroona.
Wie es scheint habe ich Leser weltweit, sogar in Chile wird mein Blog gelesen und in Ozeanien...unglaublich, die Welt wird zum Dorf.

Also an dieser Stelle mal einen herzlichen Gruß an alle die hier lesen und sich freuen, wenn's was Neues gibt.

Heute abend habe ich Heikes Geburtstagsgutschein eingelöst. Wir waren zusammen im Hamam in Hamburg.
Sie wusste erstmal gar nicht wo's hingehen sollte. Ich hatte Gerd gesagt, er sollte ihre Sachen packen, Bademantel, Handtuch und Bikiniunterteil, was er auch gemacht hat. So blieb es bis wir in der Feldstraße waren ein Geheimnis, was wir denn nun machen werden.
Im Hamam wurden wir freundlich begrüßt und eingewiesen, wie es funktioniert. Wir waren beide schon mal in einem Hamam in der Türkei und wussten so also was auf uns zukommt. Erstmal ausziehen im herrlich warmen Umkleideraum und dann mit einem rotem Wickeltuch (Pestemal) versehen hinein in das Bad. Dort wurden wir mit heißem Wasser begossen, und eine nette Frau erklärte uns, was nun folgen würde. Wir sollten also eine Weile einweichen, bevor wir geschrubbt werden sollten. Nach ungefähr 20 Minuten des Einweichens (abwechselnd auf der Marmorempore liegen und sich mit heißem Wasser übergießen) wurden wir auf zwei Liegen verfrachtet und dann mit einem harten Handschuh geschrubbt. Seltsame Dinger sind das. Ich habe mir so einen aus der Türkei mitgebracht und im trockenen Zustand ist er ganz weich, aber im feuchten Zustand wird der Handschuh ganz fest und rauh. Nun wurde also überflüssige Haut weggeschält und dann geseift, was das Zeug hielt. Danch gab's eine Ölmassage und anschließend eine Haarwäsche mit Kopfmassage. Nach einer weiteren Spülung mit reichlich Wasser wurden wir dann in den Ruheraum geschickt. Dieser Ruheraum ist wirklich ein Traum aus Tausendundeiner Nacht. Ringsum an den Wänden Bänke mit dicken Matratzen drauf und massenhaft Kissen, davor Tische aus Messing, mit Windlichtern und Blumen. wir kuschelten uns in die Kissen und genossen einen heißen Granatapfeltee, lecker...
Das Mittagessen war schon eine Weile her,so bestellten wir uns einen kleinen Imbiss, der überraschend groß ausfiel und etwas zu trinken. Wir fühlten uns wie im Schlaraffenland. Das Essen war köstlich und die Atmosphäre einfach nur schön. Nachdem wir da so einige Zeit gelegen haben, geredet haben und mal so ganz für uns waren, sind wir dann wieder in die völlig überheizte (Achtung: Wechsel der Empfindungen!) Umkleide gegangen, um langsam wieder in die Wirklichkeit und nach Hamburg zurückzukehren. Als Abschiedsgeschenk bekamen wir eine echte Hamamseife, die einen Duft von Kernseife gemischt mit Jasmin verströmt.
Eine wirklich gute Möglichkeit, einen Urlaubstag im grauen schleswig-holsteinischen Winter zu verbringen!

Und so war es in Istanbul im Hamam Cemberlitas.

Dass dies nicht der echte wirklich wahre Weihnachtsmann, sondern nur eine Coca-Cola-Kopie ist, haben meine Kinder sofort erkannt. Schließlich kam er erstens am ersten Weihnachtstag und zweitens klang seine Stimme doch sehr nach Gerds Stimme und so war er sofort identifiziert...
Dennoch hatten alle viel Spaß mit ihm und als Oma dann noch ein Gedicht aufgesagt hat, statt der Kinder, war die Freude komplett.

Ich wünsche allen meinen Freunden und Freundinnen, den unbekannten Lesern, den bekannten Lesern, von denen ich aber nichts weiß(:-))und allen anderen, die hier mal vorbeischauen, dass sie ein fröhliches Weihnachtsfest hatten, sich der Tatsache bewusst sind, dass die Tage nun wieder länger werden und die Sonne wiederkehrt.
Ein schönes Neues Jahr Euch allen, mögen Eure Träume Wirklichkeit werden, möget Ihr noch Träume haben und genug Zeit von ihnen zu träumen!!!

Auch bei Vollmond wurde gewichtelt und nachdem ich heute den ganzen tag gewartet habe, hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, dass ich heute noch mein Wichtelpaket öffnen kann. Doch der Götterbote war auch diesmal zuverlässig und brachte mir ein schweres Paket. Schaut Euch diese Herrlichkeiten an:



Marmelade in den tollsten Variationen, mit den verwunschesten Namen, die man sich nur vorstellen kann. dazu einen Korken mit selbstgemachtem Obendrauf, dann einen Kerzenständer und eine schöne Kerze und zwei Duftklichter und einen Kreisel und Naschis und...

Vielen Dank meine liebe Wichteline... Also ich nehme mal an, dass sie gerade in Görlitz ist, bzw,. in diesem Moment nicht aber sonst, also Phöni, warst Du es??